Nach einem kurzen Ausflug ans Meer ging es wieder in die Großstadt, besser gesagt nach Gdańsk, die sechstgrößte Stadt in Polen.
Die freie Stadt Gdańsk hat eine sehr wechselhafte Geschichte, aber eine die immer geprägt war vom Schiffsbau und vom Handel. Diese Stadt ist also reich und schön und das sieht man an jeder Straßenecke der Altstadt.
Natürlich gibt es hier immer auch viele TouristInnen, aber zu Beginn des Augusts sind besonders viele in Gdańsk, da hier jedes Jahr der Dominikaner Markt stattfindet. Dieses Jahr zum 758. Mal. Das heißt, dass die ganz Altstadt ist voller Marktstände.
Zwei Tage waren wir hier in dieser schönen Stadt voller Leute und da Marlene mit ihrem Fußleiden etwas bewegungseingeschränkt war gingen wir es gemütlich an und schlenderten von Kaffeehaus zu Kaffeehaus, zu Gasthaus, zu Marktstand und machen dazwischen eine. HopOn-HopOff-Bustour.
Für uns beide zum ersten Mal. Aber jene in Gdańsk war schon sehr speziell, da sie von den Industrieanlagen geprägt war. Gefühlt die Halbe Zeit verbrachten wir auf der Autobahn, bzw. bei offenen Dach im längsten Unterwassertunnel Polens, der – wie kann es auch anders sein – nach einem Erzbischof benannt ist. (Ein Erlebnis, siehe Video 😉)
Ein weiteres Highlight war das Europäische Solidaritätszentrum, ein spektakuläres modernes Museum zur Solidarnoćś-Gewerkschaftbewegung rund um Lech Wałęsa, die großen Anteil am Zerfall des Komunismusses in Europa hatte. Das ist eine schwere Empfehlung für alle, die nach Gdańsk reisen!
Wie man an der Überschrift erkennen kann, hat sich unser Urlaub fürs Erste einmal verkürzt, da ein Arztbesuch in Wien ansteht.
Vielleicht folgt noch der Besuch in Lemberg/Lviv. Wir werden es sehen 😉! Bis dahin, alles gute an euch und vielleicht lesen wir uns ja wieder!
Cool – danke!
Tolle Bilder und Berichte!
Ruppi