Es geht weiter im 24-Stunden-Takt, denn wir wollen die Insel Lošinj erreichen 😉! In Šibenik hätten wir es jedenfalls noch länger ausgehalten, ein malerisches und ruhiges kleines Städtchen, aber es geht weiter für uns nach Zadar. Dieses Mal mit dem Bus, denn der schienengebundene Personenverkehr hat leider vor ein paar Jahren aufgehört Zadar anzufahren 😢.





Zadar ist mit seinen 75.000 Einwohner*innen ein regionales Zentrum mit langer Geschichte. Die Venezianer*innen und auch die Österreicher*innen waren hier. Nach dem Ersten Weltkrieg kommt der Stadt aber ein anderes Schicksal zu wie viele der anderen Küstenstädte. Durch den Grenzvertrag von Rapallo fällt die Stadt zwischen 1920 und 1947 nämlich Italien zu.
Aber genug der Geschichtsstunde, wir gehen jetzt schwimmen, gemeinsam mit Ana, einer Freundin von Marlene aus Zagreb-Zeiten, die hier zu Hause ist.





Zadar liegt in einer Bucht und es gibt zwar einen Fusgänger*innenübergang, aber auch ein traditionelles Shuttle-Service. Ein Mann überquert mit einer Nussschale das kleine Stück zwischen Pier und Promenade… Eine schaukelige Angelegenheit 😉!



Spannend ist auch die „Meeres-Orgel“, eine dauerhafte Installation, wo Pfeifen so in die Uferpromenade angeordnet wurden, dass der Küstenwind ständig die Orgel spielt. Das Ergebnis ist weniger Bachs Toccata in E-Moll, sondern mehr ein mystisches Geheule, aber sehr nett 😉! Jedenfalls tummelt sich am Abend an diesem Punkt die halbe Stadt um dem beeindruckenden Sonnenuntergangsspektakel beizuwohnen!



Am nächsten Morgen geht es früh los, denn wir wollen die Fähre nach Mali Lošinj erwischen. Der Fährpreis von ~7 € pro Person für knapp 6 Stunden Fahrzeit ist mehr als fair. Voll ist sie jedenfalls nicht, eher leer… ca. 20 Leute und ein paar Waschmaschinen machen sich nun auf zur Überfahrt mit ein paar Insel-Zwischenhalten!










Schiff Ahoi und bis bald! ⛴️🚢🛳️