Von Bergen nach Stavanger führt leider keine Eisenbahnlinie, aber das ist bei der Geographie auch nicht weiter verwunderlich.

Doch eigentlich ist das so abwegig gar nicht, denn Norwegen treibt mit all seinem Geld das Projekt „Ferjefri E39″ (Fährenfreie E 39)“, das einen Ersatz aller Fährverbindungen auf dieser Route zwischen Kristiansand und Trondheim vorsieht, voran. Wie ernst es Norwegen damit ist, sieht man daran, dass aktuell am 26,7 Kilometer langen Boknafjordtunnel gebaut wird. Dieser wird 2033 der längsten Straßentunnel und damit auch der längste Unterwasserstraßentunnel der Erde werden und bis zu 392 Meter unter dem Meeresspiegel verlaufen. Dies bedeutet leider auch, dass hier Norwegen in die Straße und nicht in die Schiene investiert.
Jetzr bin ich doch sehr abgeschweift. Für uns ging die Fahrt von Bergen nach Stavanger mit dem Bus beim Busbahnhof los und dauerte 4,5 Stunden. Das Highlight dabei waren die beiden Fahrfahrten 😍!























Spät abends angekommen machen wir uns gleich auf den Weg zu unserem airBnB, ein ehemaliges Kinderzimmer im Keller eines schönen Vorstadthauses, ganz modern hergerichtet, v.a. der Eingangsbereich!




Mit der Entdeckung der ersten großen Ölfelder in der Nordsee 1969 würde Stavanger quasi über Nacht zum Erdol- und Erdgaszentrum Norwegens. Die heute viertgrößte Stadt des Landes gilt als die teuerste Norwegens. Das Zentrum ist eine (aktuell komplett verhüllte) schöne gotische Domkirche, ein kleiner Hafen Bereich wo täglich mehrere riesige Kreuzfahrtschiffe anlegen und viele Geschäfte und internationale Lokale mit viel Streetart.








Jedenfalls sehr sehenswert ist das Norwegische Erdölmuseum, das ich jetzt in den letzten 20 Jahren zum dritten Mal besucht habe 😉.







Stavanger ist auch ideal gelegen um schöne Ausflüge zu machen, von diese folgen noch extrige Blogeintrage 😉. Für uns geht es morgen Nacht aber weiter mit dem Nachtzug zuerst nach Oslo und dann gleich weiter in den Norden.