Unser nächster Halt ist der Ort Guingamp, an der Bahnstrecke gelegen und mit guter Möglichkeit für uns die rote Küste bei Lannion und Painpol und sein alle zwei Jahre stattfindenden Musikfestival zu besuchen.
Der Name der Stadt, der zum ersten Mal in einer 1123 zugunsten des Abtes von Saint-Melaine in Rennes verfassten Urkunde vorkommt, wird aus dem altbretonischen Wort „win“, heute „gwenn“ gebildet, im Sinne von „weiß“, „gesegnet“ oder „heilig“, aber auch „Ödland“, und aus dem alten bretonischen „camp“, entlehnt aus dem lateinischen „campus“, der ein „offenes Feld“, eine „Landschaft“ bezeichnet. Wahrscheinlich vor dem 10. Jahrhundert ist dieser Ortsname, wie vom Historiker Bernard Tanguy vorgeschlagen, ein Homonym von „campus Wincamp“, wörtlich domaine du Champ blanc.
Alles klar?








Das Städtchen ist jedenfalls etwas verschlafen, aber durchaus schön herausgeputzt. Anders als in den anderen Orten der Bretagne, an denen wir waren, ist es nicht so chique. Der Hauptplatz als Parkplatz, einige Obdachlose, Leerstand, wenige Geschäfte. Dennoch fühlen wir uns wohl.
Besonders beeindruckend ist der Fußgängerweg über den Fluss Trieux.






Die eehemalige Burg ist noch sehr gut erhalten und die dazugehörige gotische Kirche ebenso. Ein tolles Bauwerk!




Ein hervorragendes mehrgängigen Menü im 》Le Jardin Gourmand 《 lassen wir uns in guingamp auch nicht nehmen.




Die kommenden Ausflüge sind vielversprechend, also dran bleiben 😉!