Alles hat damit angefangen, dass unser Abreise-Zug von Vitoria-Gasteiz nach San Sebastian just ab den Tag unserer Abreise für die nächsten Wochen per Schienenersatzverkehr geführt wird und Marlene deshalb die Idee einer Wanderung aus unserem Rother Wanderführer ins Spiel gebracht hat, denn damit konnten wir die Gegend erkunden, die alte ehemalige Universitätsstadt Oñati besuchen und ich / wir die Strecke befahren – ❤️ Eine Ode an Marlene ❤️!
Es geht los in der früh mit dem Regionalexpress nach Legazpi und dann mit der S-Bahn nach Brinkola – Mehr Idylle und Abgeschiedenheit geht nicht!







Von da geht unsere etwa 15 km lange Wanderung vorbei am Stausee Brinkola, über den Artzanburu Gipfel (1.365 m) zum katholischen Wallfahrtsort Arantzazu.









Es ist eine wunderbare Wanderung durch saftig grüne Wälder. Richtung Baumgrenze beginnen dann auch schon die Almen, wo Kühe, Pferde, Schafe und Ziegen nebeneinander weiden. Traumhaft!
Am Gipfel dann oben angekommen erschließt sich uns ein wunderbarer Blick über die reichhaltige und abwechslungsreiche Landschaft. Das Baskenland zeigt sich uns von einer sehr diversen Seite 😍!



























Als wir uns dem Wallfahrtsort nähern, sind wir auch nicht mehr ganz alleine auf dem Wanderweg unterwegs. Wir finden viele Beeren🍓, Pilze 🍄 und Eidechsen 🦎!










Die Basilika Unserer Lieben Frau von Arantzazu ist ein römisch-katholisches Marienheiligtum oberhalb der Gemeinde Oñati. Die Wallfahrtskirche des Bistums Vitoria ist unter Anrufung der Jungfrau von Arantzazu, Schutzpatronin dieser Provinz, der Gottesmutter gewidmet und trägt den Titel einer Basilica minor. Die in einer dornigen Gebirgsregion nahe dem Aitzkorri-Massiv auf 750 msnm liegende Kirche geht auf eine Marienerscheinung von 1469 zurück, an deren Ort ein seit 1514 existierendes Franziskanerkloster gegründet wurde und an dessen Ort schon Ignatiusvon Loyola gepilgert sein soll. Die Basilika wurde in den 1950er Jahren in modernen Formen von bedeutenden Künstlern auf der Ruine einer Vorgängerkirche errichtet.
Gigantisch und interessant, dass diese Architektur vor dem 2. Vatikanischen Konzil dort möglich war!





Oben angekommen müssen wir leider feststellen, dass der buss zum Heiligtum leider noch am Wochenende fährt, also muss ein Taxi her um uns nach Oñati zu einer Taberna und den schönen Gebäuden der ehemaligen Universitätsstadt zu bringen.












Von dort bringen uns dann die Regionalbusse über Arrasate wieder zurück nach Vitoria-Gasteiz.
Es war dies der letzte Eintrag aus Spanien einer folgt noch aus dem Baskenland, bevor es zur Hochzeit in Deutschland und wieder Heimwärts geht. A bientôt!
Ich bewundere euren Unternehmungsgeist. Ganz wunderbare Eindrücke werden an uns übermittelt – danke dafür 🙂
Viel Spaß im Baskenland und gute Reise!