Drei Wochen sind ins Land gezogen und wir haben viel erlebt und ordentlich Kilometer runtergespult – aber dazu gleich mehr.

Drei Wochen sind ins Land gezogen und wir haben viel erlebt und ordentlich Kilometer runtergespult – aber dazu gleich mehr.

Die letzte Station vor der Heimfahrt ist nun gekommen, fast drei Wochen unglaublich tolle Reise neigen sich dem Ende zu, doch davor gibt es noch einen Zwischenstop in Paris, im Mutterhaus der Spiritaner in der Rue Lhomond 30, wo wir Marlenes Freund Bruder Ever aus Santa Cruz, Bolivien treffen.

Wie angekündigt geht es im Baskenland weiter, allerdings auf der französischen Seite. Wir übernachten einmal in Hendaye, dem Grenzort, um die lange Rückreise ein wenig zu stückeln.
Ein malerisches kleines Städtchen mit vielen schönen Häusern und ein Vorgeschmack auf das was noch kommen wird in Biarritz. Der Ort ist zweigeteilt, in eine beschaulichere Altstadt und einen Ferienort, der einem italienischen Badeort an der oberen Adria sehr ähnelt… anders ist allerdings: Die Gegend dort ist ein Surferparadies mit riesigen Wellen.











Ein wunderbarer Abschluss und Anknüpfungspunkt mit unserer letztjährigen Reise in die Bretagne – mit Cidre, Crêpes und Galette 😊!





Schöner Sonnenuntergang und morgendlichen Ausflug an einen Aussichtspunkt inklusive, wo wir einem startenden Flugzeug vom Flughafen San Sebastian zugesehen haben. Lustig.






Biarritz ist mondänen, voller hipper Cafés und teuren Läden, beeindruckenden Stränden mit riesigen Wellen und voll von Surf-Fans, oder allen anderen Menschen aus der weiten Welt, die diesen spirit auftauchen möchten.






















Am Abend.geht es noch mal zurück zum Gepäckholen in Hendaye und dann mit dem Nachtzug nach Paris und mit diversen Zügen zur Hochzeit nach Öhringen in Baden-Württemberg.
Und schwupps ist der Urlaub vorbei.












Danke fürs Mitlesen, es wird wieder eine Reise geben ☺️!
Schön wars, jetzt müssen wir nur noch nach Wien kommen und der Herbst kann beginnen, bis bald ihr lieben!



Seit dem letzten Blog-Artikel sind knapp 48 Stunden vergangen, wir sind mit dem Schnellboot von Kroatien nach Italien gefahren und haben dort noch den Italienischen Sommer an der Adria wie aus dem Bilderbuch mitbekommen.






…aber das wirkt, als wäre es 4 Wochen her, denn diese Zeilen werden in Spanien geschrieben, 2.600 km, 11 Züge, 1 Taxi und ein Bus sowie 22 Stunden Fahrt später.
Aber der Reihe nach. In Pesaro🇮🇹 geht es schon früh los, mit Zügen über die Alpen bis nach Bitzfeld bei Öhringen in Baden-Württemberg. Verspätung: 0 min. Wir liefern dort unser Hochzeitsgeqand für in drei Wochen ab und besuchen das ehrenwürdige Brautpaar noch am Abend.



















Am nächsten Tag ist dann wieder früh Tagwache. Doch der Eisenbahngott meint es an diesem Tag nur so halb gut mit uns. Ein um 5min verpasster Anschluss in Schwäbisch-Hall besiegelt unser Schicksal und wir kommen schlussendlich in San Sebastian knapp 3 Stunden später an – da hilft auch ein versuchter Sprint mit eine Taxi leider nichts.










In Paris, wo wir den Bahnhof wechseln müssen, sind die gerade laufenden Olympischen Spiele unübersehbar. Wir bleiben dennoch nur so kurz als möglich und der nächste TGV bringt uns nach Hendaye an der französisxh-spanischen Grenze. Wir genießen Croque Monsieur und Bier im Bar-Wagen. Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang sind wir quasi im Zug.



In Hendaye angekommen warten wir auf den Flixbus nach San Sebastian, weil so spät kein Regionalzug mehr fährt. Wir schlagen die Zwit mit einem Blick auf der Brücke hinüber nach Irun in Spanien Tor.




In San Sebastian flitzen wir dann noch schnell in die Unterkunft. Es ist 2:10 Uhr und es wird jetzt Zeit zu schlafen, nach 2.600 km durch halb Europa.
🌜 Gute Nacht 😊!
Wir sind an der letzten Haltestelle unseres Urlaubs angekommen. Es hieß, St. Malo müsse man gesehen haben… also werden wir diesen Rat befolgen 😉!








Nach dden letzten beiden regnerischen Wochen in Finistère und dem eher ruhigen St. Nazaire tauchen wir in die Touristenhochburg ein und wir wissen anfangs garnicht wie uns geschieht. Nach dem Check in machen wir den hinter Stadtmauern verborgenen Stadtkern unsicher und die Menschenmassen überfordern uns etwas.






Doch nach einem schnellen abendsoaziergang auf der Stadtmauer wissen wir warum es die vielen Menschen hier her zieht. Ein toller Ort.






Am nächsten Tag geht es für uns mit einem Tagesausflug nach Dinan, einem mittelalterlichen Städtchen an der Mündung des Flusses Rance. Wir fahren mit dem Bus, da die Bahnstrecke gerade saniert wird und kein Zug fährt. Auch hier begegnen uns viele Touristen, aber auch hier ist es sehr schön und zum ersten Mal so richtig heiß! Den beeindruckenden Bahnhof mit seinem kleinen Eisenbahnmuseum besuchen wir dennoch sehr gerne.





















Abends wird in St. Malo noch einmal der Sonnenuntergang genossen, gemeinsam mit einem herlichen Picknick-Abendessen am Strand!













Nächster Tag, neuerlich Wetter Schwung und dieses Mal bewölkt und Nieselregen, wir entscheiden uns nach einem Kaffee und Besuch der Kirche von St. Malo mit einer kleinen Bootsfahrt die Nachbarstadt Dinard anzusehen. Dieser Ort ist für seine tollen sanstrände berühmt, hier kommen die Reichen und Schönen (aus Paris) her, hier war auch Alfred Hitchcock und hier wurde auch Frankreichs erste Golfplatz gebaut.





















Abschluss nach der rückfahrt nach st. Malo mit herrlichen Crêpes und Galettes und einem letzten Rundgang auf der Stadtmauer.















So jetzt aber ins Bett, die morgige Rückfahrt beginnt früh. Sehr früh!
Nachdem sich abgezeichnet hat, dass die Unterkunftsituation im Norden der Bretagne eher schlecht für uns Spontanbucher*innen aussieht, werfen wir unser Augen auf den Süden. Saint-Nazaire, direkt am Atlantik, bei der Mündung der Loire ist ein beliebter und bekannter Urlaubsort mit vielen Hotel8s und dort werden wir fündig. Drei Stunden Zugfahrt und wir sind vom wilden bretonischen Norden im Süden gelandet. Palemen, Sandstrand und Sonne…

















Das Stadtbild beherrscht die tolle 50er Jahre Architektur mit seinen breiten Boulevards, sowie der wichtige Hafen. Ganz besonders sticht der von den NAZIs erbaute U-Boot Hafen mit seiner unzerstörbar 9m dicken Betondecke ins Auge, der heute ein interessantes Transatlantikschiffahrtsmuseum beherbergt.






Am Strand von Saint-Nazaire gibt es ein Bierlokal, das es uns besonders angetan hat, direkter Blick aufs Meer, buntes Treiben sowie Kaffee und Bier lassen uns abends und morgens kommen.




An einen Tag muss ein Ausflug zu den berühmten Salzbauern von Guérande sein, wo wir auch eine kurze Führung und Einführung in diese über 100 Jahre alte Kulturtechnik




























Die Heimfahrt erfolgt dann in einem schönen klassischen TGV-Atlantique aus 1991.










Nachdem wir schon sehr früh gestartet sind geht sich für uns noch eine schöne Küstenrundfahrt aus, vorbei an den Villen der reichen Pariser*innen ebenso wie an den Schiffswerften und Öltankern.



















Am nächsten Tag wird noch einmal der Strand un ein gutes französisches Frühstück genossen und dann geht es wieder in den Norden. Nur wohin? Das erfahrt ihr im nächsten Beitrag!





Nächster Tag, nächster Ausflug. Diesesnal nach Lannion und dann am die nahegelegene Rote Küste. Aber der Reihe nach. Zuerst geht es mit dem Zug los und wir haben ein bisschen Zeit uns Lannion anzusehen.











Lannion ist ein spannender Ort. Klassisch bretonisch und ländlich, nahe der Küste. Noch bis Anfang der 1960er Jahre wurde auf der Place du Marc’hallac’h der traditionelle Viehmarkt abgehalten. Doch in der Nachkriegszeit wurde Lannion Ausgangspunkt eines transatlantischen Seekabels, was einen Wendepunkt darstellte und die Telekommunikationsindustrie ansiedeln ließ und einen Bevölkerungszuwachs brachte. Heute gilt Lannion als „Silicon Valley Frankreichs“, was man auch an der hübschen und teureren Straßen bemerken kann.
Unser Ziel ist aber eigentlich etwas anderes: Die Küste, nämlich die Côte de Granit Rose (rosa Granitküste). Sie ist ein Küstenabschnitt der nördlichen Bretagne zwischen Paimpol und Trébeurden und wegen seiner bizarren Felsformationen aus rötlichem Granit berühmt.
Wir fahren mir dem stadtauswärts von Lannion nach Trébeurden, wo wir bei Ebbe ankommen, was bei einem Tidenhub von 8m eine bizzare Mondlandschaft erzeugen ließ.

















Wir sstärken uns direkt am Strand, das Wetter ist sehr windig an diesem Tag.




Danach ggeht unser Spaziergang los bis zur Île-Grande. Die Ebbe lässt uns den Weg abkürzen, doch der Schlamm und die vielen Meerespflanzen lassen uns langsamer voran kommen.































An der île-Grande angekommen haben wir noch Zeit für eine Flasche Cidre bevor unser Bus kommt. Mit dem letzten Zug geht es danach wieder zurück. Ein Aufregender Tag voller intensiver Eindrücken.






Guingamp und Paimpol bilden einen Gemeindeverband. Paimpol ist dabei das bekannte Hafenstädtchen mit vielen Booten in der Marina. Das ist aber nicht der Grund warum wir dort hin Reisen, es ist vielmehr das nur alle zwei Jahre stattfindende Festival du Chant de Marin, ein dreitägiges Seefahrtsliederfestival.

Zuerst geht es aber mit dem ersten Zug los, eine wunderbare nicht-elektrifizierte Stichstrecke dem Fluss entlang und durch den bretonischen Wald.










Gestärkt mit Croissants und Kaffee geht es los.



Der Hafenbereich ist abgesperrt und nur mit den Tickets zugänglich, dort gibt es dann vier größere und kleinere Bühnen, aber zusätzlich sind alle Schiffe und jeder Ort auch eine Möglichkeit spontan das Beste zu geben.


































Zwischen der Musik gibt es viel Kulinarik und Verkaufsstellen aller Art, von Schmuck bis Kleidung, von regionalem Gemüse bis kunstvolle Gartenmöbel.













Wir bleiben den ganzen Tag und fahren mit dem letzten Zug wieder nach Hause. Ein kurzer Streifzug durch das malerische Städtchen geht sich auch noch aus. Es war ein wunderbarer und ereignisreicher Tag!










Bis in zwei Jahren? 😉
Unser nächster Halt ist der Ort Guingamp, an der Bahnstrecke gelegen und mit guter Möglichkeit für uns die rote Küste bei Lannion und Painpol und sein alle zwei Jahre stattfindenden Musikfestival zu besuchen.
Der Name der Stadt, der zum ersten Mal in einer 1123 zugunsten des Abtes von Saint-Melaine in Rennes verfassten Urkunde vorkommt, wird aus dem altbretonischen Wort „win“, heute „gwenn“ gebildet, im Sinne von „weiß“, „gesegnet“ oder „heilig“, aber auch „Ödland“, und aus dem alten bretonischen „camp“, entlehnt aus dem lateinischen „campus“, der ein „offenes Feld“, eine „Landschaft“ bezeichnet. Wahrscheinlich vor dem 10. Jahrhundert ist dieser Ortsname, wie vom Historiker Bernard Tanguy vorgeschlagen, ein Homonym von „campus Wincamp“, wörtlich domaine du Champ blanc.
Alles klar?








Das Städtchen ist jedenfalls etwas verschlafen, aber durchaus schön herausgeputzt. Anders als in den anderen Orten der Bretagne, an denen wir waren, ist es nicht so chique. Der Hauptplatz als Parkplatz, einige Obdachlose, Leerstand, wenige Geschäfte. Dennoch fühlen wir uns wohl.
Besonders beeindruckend ist der Fußgängerweg über den Fluss Trieux.






Die eehemalige Burg ist noch sehr gut erhalten und die dazugehörige gotische Kirche ebenso. Ein tolles Bauwerk!




Ein hervorragendes mehrgängigen Menü im 》Le Jardin Gourmand 《 lassen wir uns in guingamp auch nicht nehmen.




Die kommenden Ausflüge sind vielversprechend, also dran bleiben 😉!
Unser nächster Stopp ist das bretonische Städtchen Guingamp, strategisch gut än der Bahnlinie zwischen Rennes und Brest gelegen wird es unsere Basis der nächsten Tage sein.
Doch davor am Weg von Magali dorthin besichtigen wir noch das Städtchen Morlaix, dessen größtes Wahrzeichen ein riesiges Eisenbahnviadukt durch die Stadt ist, sehr beeindruckend. Doch zuvor steigen wir die 100 Stufen vom Bahnhof ins Tal zum Hafen hinab, bevor sich uns die Sicht auf das viadukt eröffnet.






Vor ddem Rathaus ist ein Partizipationsprojekt mit Bücherschrank und Sirzgelegenheiten aufgebaut, sowie ein Bilderrahmen, den wir natürlich nutzen 😉!




Viel Zeit bleibt nich, aber wir nutzen sie gut ausgewählt für hervorragende Galettes und Crêpes zu Mittag, ein Cidre darf auch nicht fehlen.




Danach beobachten wir noch wie ein neuer TGV 》l’océan《 das Viadukt quert und dann wird es für uns selbst Zeit nach Guingamp weiterzureisen.







Die halbstündigen Fahrt ist leider zu knapp für einen konsumierenden Besuxh im speisewagen, aber ein paar Fotos sind sich ausgegangen, genauso wie der Blick hinunter vom Vidukt auf den Hafen von Morlaix.








