Kategorie: Kroatien

Die zehn Tage auf Lošinj sind wieder einmal im Flug vergangen, aber bei uns hat sich ein wunderbarer Entspannungsrhythmus eingestellt zwischen Nichts tun und Aktivitäten.

So dürfte beispielsweise eine Wanderung auf den Sv. Ivan nicht fehlen. Wir haben das gemeinsam mit einer Kollegin von Marlene und ihrem Freund, die ein Appartement in Mali Lošinj bezogen haben gemacht. Danach sind wir zu unserer bestellten Fisch und Fleisch Platte im Providenzia gegangen. Ein magischer Ort, besonders bei Sonnenuntergang!

Zwei Tage später haben wir gemeinsam eine klassische Bootsausfahrt gemacht, dieses Mal aus Mali Lošinj weg zu den Inseln Susak und Srakane. Wie immer toll und auch neu für mich.

An einem anderen, etwas milderen und bewölkten Tag sind wir in die Balvanida Bucht spaziert, haben ein gegrilltes Lammkotelett gegessen und sind über einen längeren Weg zurück… eine tolle Erkundungstour der Insel. Ein Esel, ein Schmetterling und ein Reh durften auch nicht fehlen!

Kirsten und Frank, Freunde aus Berlin, die auch immer zu dieser Zeit hier sind, kamen zu Besuch und haben sich die neue Küche angesehen 😉!

Aber auch unsere Lust zum Kochen müsste gestillt werden. Ein Tintenfisch würde zubereitet. Gut, dass es „Thomas kocht“ gibt, der uns hier eine wertvolle Anleitung geliefert hat 😉🐙!

Ein Spaziergang Richtung Čikat und den Nobelhotels, sowie einem tollen Essen in der Borik Bar durfte natürlich auch nicht fehlen!

Morgen müssen wir leider hier los, es war wie jedes Mal ein absoluter Traum. Wir kommen wieder, aber jetzt geht es erstmal weiter nach Triest🇮🇹!

Es ist wie nach Hause kommen. Die 5-6 Stunden Reise mit der Fähre von Zadar nach Mali Lošinj war aufregend. Die Stopps auf den kleinen Inseln Oruda, Premuda oder Silba haben ein sehr beschauliches Bild gezeigt. Wenn man alleine sein will, dann fährt man dort hin! Wir fahren aber weiter nach Lošinj.

Auf Lošinj gibt es nicht viel das wir machen. Gut essen…

Schwimmen gehen….

Und ein bisschen um das Haus und uns kümmern, wie zur Friseurin gehen, WiFi installieren, gießen, Gemüse ernten, Laub rechen und Backen 😉!

Uns geht es gut 👍🙏!

Es geht weiter im 24-Stunden-Takt, denn wir wollen die Insel Lošinj erreichen 😉! In Šibenik hätten wir es jedenfalls noch länger ausgehalten, ein malerisches und ruhiges kleines Städtchen, aber es geht weiter für uns nach Zadar. Dieses Mal mit dem Bus, denn der schienengebundene Personenverkehr hat leider vor ein paar Jahren aufgehört Zadar anzufahren 😢.

Zadar ist mit seinen 75.000 Einwohner*innen ein regionales Zentrum mit langer Geschichte. Die Venezianer*innen und auch die Österreicher*innen waren hier. Nach dem Ersten Weltkrieg kommt der Stadt aber ein anderes Schicksal zu wie viele der anderen Küstenstädte. Durch den Grenzvertrag von Rapallo fällt die Stadt zwischen 1920 und 1947 nämlich Italien zu.

Aber genug der Geschichtsstunde, wir gehen jetzt schwimmen, gemeinsam mit Ana, einer Freundin von Marlene aus Zagreb-Zeiten, die hier zu Hause ist.

Zadar liegt in einer Bucht und es gibt zwar einen Fusgänger*innenübergang, aber auch ein traditionelles Shuttle-Service. Ein Mann überquert mit einer Nussschale das kleine Stück zwischen Pier und Promenade… Eine schaukelige Angelegenheit 😉!

Spannend ist auch die „Meeres-Orgel“, eine dauerhafte Installation, wo Pfeifen so in die Uferpromenade angeordnet wurden, dass der Küstenwind ständig die Orgel spielt. Das Ergebnis ist weniger Bachs Toccata in E-Moll, sondern mehr ein mystisches Geheule, aber sehr nett 😉! Jedenfalls tummelt sich am Abend an diesem Punkt die halbe Stadt um dem beeindruckenden Sonnenuntergangsspektakel beizuwohnen!

Am nächsten Morgen geht es früh los, denn wir wollen die Fähre nach Mali Lošinj erwischen. Der Fährpreis von ~7 € pro Person für knapp 6 Stunden Fahrzeit ist mehr als fair. Voll ist sie jedenfalls nicht, eher leer… ca. 20 Leute und ein paar Waschmaschinen machen sich nun auf zur Überfahrt mit ein paar Insel-Zwischenhalten!

Schiff Ahoi und bis bald! ⛴️🚢🛳️

Erst gestern sind wir in Split angekommen und heute geht es schon wieder weiter. Aber alles der Reihe nach, denn ein bisschen Zeit bleibt uns ja noch. Nach einer erholsamen Nacht in unserem Hotel Zimmer / Apartment Zimmer geht es erstmal auf die Suche nach einem Frühstück und wir werden auf der Hauptpromenade fündig. French Toast und Bruschetta mit Cappuccino.

Danach stapfen wir durch die Stadt und loggen uns noch in die Bayreuther Festspielseite ein, um ein paar der begehrten Karten zu sichern… mit Erfolg 🥳!

Am Nachmittag geht es dann weiter mit dem Regionalzug nach Perković wo wir in den bereits wartenden Schienenbus nach Šibenik umsteigen. Aufregend!

Šibenik hat etwa 46.000 Einwohner*innen und ist berühmt für seine drei großen Festungsanlagen, welche die Stadt v.a. gegen die Türken um 1650 schützen sollten. Die Festungsanlage „Baron“ würde aufwendig hergerichtet mit kleiner Tour mit Tablet und „Augmented reality“, sowie einer Bar, die bis 22.00 Uhr offen hat und einen tollen Blick über die Stadt zu bieten hat.

Das Städtchen überrascht mit seinem uralten Stadtkern und seiner viel gemütlicheren Atmosphäre als Split. Besonders am Abend nach dem Besuch der Festung, bei einem lauen Sommerregen kam dies zur Geltung. Wir sind im „Hotel Jadran“ abgestiegen, erbaut in Jugoslawischen Zeiten. Herrlich, eine Zeitreise!

Gegessen würde natürlich auch sehr gut. Heute in der „Konoba Šjor“ mit Fischsuppe, Jakobsmuscheln, Thunfischsalat und Tagliatelle mit Meeresfrüchten 😍.

Morgen Mittag geht es mit dem Bus weiter nach Zadar, wo wir auch eine Freundin von Marlene treffen werden. Weiter geht’s, wir freuen uns schon!

Der lang ersehnte Urlaub 2021 ist endlich da. Gleich am Abend des letzten Schultages geht es ab in den Süden mit dem EuroNight 1253 von Bratislava über Wien nach Split.

Große Freude, wir starten mit dem Prosecco des Welcome-Pakets und dann geht es bald ins Bett, denn der Aufweckdienst Grenzkontrolle folgt um 00.30 Uhr im Slowenischen Dobova. Die Kroatische Polizei möchte sehr vorbildlich sein, ein Schengenbeitritt steht vor der Tür, so dauert es auch extra lange… Wir sollten letztendlich 3,5h später abfahren als gedacht.

Am nächsten Morgen kommt das Frühstück und wir schlängeln uns auf der Dalmatinischen Karsthochebene entlang bei herrlich blauem Himmel. Nach Knin wird es nochmal gebirgig und dann kommt auch schon die Adria und Split taucht am Horizont auf.

Beim Aussteigen hat der Zug nur mehr knapp 2h2min Verspätung und in Split kommt uns gleich eine Meeresbrise entgegen, während gekuppelt wird und die Autos entladen werden. Endlich Urlaub!

Der Nachmittag wird gemütlich angegangen. Hotelzimmer bezogen und herumspaziert. Kaffee, Kuchen, bisschen Sightseeing. Eine Hochzeit sehen wir auch. Volles Programm bei herrlichem Wetter!

Mit einem Spaziergang zum Meer endet dieser aufregende und lange Tag. Die Dänische Fanzone durfte jubeln, ein Happy End 😉. Morgen geht es weiter nach Šibenik.